Reiseverlauf

1. Tag:
Die Anreise zu Ihrem ersten Übernachtungsort – Reims – führt über Köln – Aachen – Lüttich und von dort auf landschaftlich schöner Strecke durch die belgischen und französischen Ardennen. Ihre Ankunftszeit in der inoffiziellen „Hauptstadt der Weinbauregion Champagne“ lässt es zu, dass Sie sich am Nachmittag noch die bedeutende Kathedrale Notre-Dame – die mehr als 1000 Jahre die Krönungskirche der französischen Könige war – besuchen können. Bestaunen Sie die perfekten Proportionen, die an diesem klassischen Kirchenbau im Stil der Hochgotik so beeindrucken. Zimmerbezug und Abendessen im Hotel.

2. Tag:
Von Reims aus setzen Sie Ihre Fahrt in südwestlicher Richtung fort. Sie umrunden in einem großen Bogen die französische Hauptstadt Paris und erreichen bei Orléans die Loire. Von hier ist es nicht mehr allzu weit zum größten der königlichen Renaissance-Schlösser im Loiretal: Chambord. Die Pläne zu dieser Schlossanlage der Superlative sollen von dem italienischen Universalgenie Leonardo da Vinci stammen. Nach der Besichtigung des Schlosses fahren Sie auf direktem Wege nach Tours. Hier werden Sie die kommenden vier Nächte verbringen.

3. Tag:
Am Vormittag geht es ins ca. 30 km entfernte Amboise. Amboise zählt zu den kulturhistorisch bedeutendsten Loireschlössern. Im 15. und 16. Jh. wurde hier Geschichte geschrieben, da die Könige aus dem Hause Valois hier residierten. Franz I. war der erste Valois-König, der seine Hofhaltung an die Loire verlegte. In Italien hatte er Kunst- und Architektur der Renaissance kennen und lieben gelernt, deren bedeutendster Vertreter Leonardo da Vinci war. Leonardo lebte und arbeitete bei Hofe und erhielt von seinem königlichen Mäzen das Herrenhaus Clos Lucé. Bei einer Besichtigung dort können Sie zahlreiche Modelle sowie 3-D-Animationen dieses Genies bewundern.

Zurück in Tours unternehmen Sie am Nachmittag einen geführten Rundgang durch die Hauptstadt der Touraine. Dieser führt Sie von der Kathedrale St. Gatien durch die historischen Gassen der Stadt zur Place Plumereau inmitten des mittelalterlichen Pilgerviertels.

4. Tag:
Der heutige Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung, um beispielsweise einige der Sehenswürdigkeiten dieser kunst- und geschichtsträchtigen Stadt, die Ihnen während der gestrigen Stadtführung nahegebracht worden sind, noch einmal genauer in Augenschein zu nehmen. Oder Sie genießen ganz einfach die Zeit bei einem Spaziergang entlang der Loire oder in der Stadt.

Nachmittags geht es dann zu einem der „Höhepunkte“ einer Reise ins Loiretal. Chenonceau, das wunderschöne „Schloss der Frauen“, malerisch über dem Flüsschen Cher errichtet, ist das Ziel Ihres Ausfluges. Am frühen Abend wird dann der kulinarische Aspekt dieser Reise bei einer Kellereibesichtigung mit Weinprobe und Winzerimbiss berücksichtigt.

5. Tag:
Heute beginnen Sie den Tag mit einer Besichtigung der Gärten von Villandry. Schloss Villandry ist vor allem wegen seiner Gärten berühmt, die ein seltenes Beispiel für eine komplette Gartenanlage der Renaissance bieten. Sechs unterschiedliche Gärten sind auf vier Terrassen angelegt, und obwohl jeder von ihnen eine eigene Identität und Ästhetik besitzt, bilden sie dennoch ein harmonisches Ganzes.

Weiter geht es dann zur königlichen Abtei von Fontevraud. Die Abtei, ein historisches Juwel am Rande der Touraine, gilt als größtes klösterliches Gebäude Europas. Anschließend machen Sie noch einen Abstecher nach Azay-le-Rideau, einem bezaubernden Wasserschloss, das zum Träumen anregt. Auf dem Weg zurück nach Tours kehren Sie in einem kleinen Gourmet-Restaurant auf dem Land ein, wo Sie das Abendessen einnehmen.

6. Tag:
Heute verlassen Sie Tours, allerdings noch nicht das Loiretal. Die östlichste Stadt, die Sie an diesem königlichen Fluss besuchen, ist Orléans. Der Name der Stadt ist untrennbar mit dem Namen der französischen Nationalheiligen Jeanne d’Arc verbunden. Unbedingt empfehlenswert ist ein Besuch der schönen Kathedrale Ste. Croix und der pittoresken Altstadt.

Von Orléans benötigt man knapp 90 Minuten Fahrtzeit bis Chartres, Ihren letzten Übernachtungsort auf dieser Reise. Chartres ist vor allem für ihre außergewöhnlich schöne Kathedrale bekannt, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört und ein atemberaubendes Zeugnis der Baukunstfertigkeit des 12. und 13. Jahrhunderts darstellt. Als unbestrittener Mittelpunkt der Stadt überragt die Kathedrale Notre-Dame in majestätischer Größe die gesamte Umgebung. Von Ihrem Hotel aus sind das Stadtzentrum und die Kathedrale fußläufig zu erreichen.

7. Tag:
Nach dem Frühstück treten Sie mit vielen interessanten Eindrücken und Reiserfahrungen die Heimreise an.

Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen

Programmänderungen vorbehalten!

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nur bedingt geeignet.