Reiseverlauf

1. Tag:

Direkte Anreise nach Poznan/Posen. Abendessen und Übernachtung.

2. Tag:

Nach dem Frühstück Führung in der Messestadt an der Warthe. Sie sehen die Dominsel mit der mächtigen Kathedrale. Sehenswert ist auch das „preußische Viertel“ mit seinem gewaltigen Kaiserschloss, der hübsche Marktplatz und das Posener Rathaus, eines der schönsten Renaissance-Rathäuser in Europa. Weiterfahrt nach Warschau. Auf dem Weg in die Hauptstadt besuchen Sie Zelazowa Wola, den Geburtsort von Frederick Chopin, dem größten polnischen Komponisten. In einem für den polnischen Adel typischen Landhaus wurde ein stilvolles Chopin-Museum eingerichtet. Abendessen und zwei Übernachtungen in Warschau.

3. Tag:

Stadtrundfahrt/-rundgang in Warschau. Im königlichen Lazienki-Park, einer wunderschönen Parkanlage, sehen Sie das berühmte Chopin-Denkmal und interessante Bauwerke aus der Epoche des letzten polnischen Königs. Ein Schmuckstück ist das Wasserpalais – die königliche Sommerresidenz. Über den Königsweg kommt man zum Schlossplatz. In der Mitte dieses Platzes erhebt sich das älteste Denkmal und Wahrzeichen Warschaus – die Sigismund-Säule. Hier beginnt der Rundgang durch die meisterhaft wiederaufgebaute Altstadt, die in der UNESCO-Liste als Weltkulturerbe eingetragen ist. Zu den bedeutendsten Denkmälern gehören das würdige Königsschloss und die St. Johannes-Kathedrale. An dem altstädtischen Marktplatz mit seinen hübschen Patrizierhäusern und dem kleinen Denkmal der Warschauer Nixe endet die Stadtführung.

4. Tag:

Heute geht es zunächst nach Grabarka. Der beeindruckende Berg der Kreuze mit der kleinen Holzkirche ist der wichtigste orthodoxe Wallfahrtsort Polens. In Bialowieza, dem ältesten Nationalpark Polens, der als einzigartiger Urwald Europas zu den Weltreservaten der UNESCO gehört, wurde der Wisent, das Urrind unseres Erdteils, dank hiesiger Zuchtleistungen vom Aussterben bewahrt. Besichtigung und romantische Kutschfahrt durch den Urwald. Weiter geht es durch die verträumten Dörfer und Städtchen von Podlachien. Zimmerbezug für zwei Nächte in Bialystok und Abendessen.

5. Tag:

Stadtrundgang in Bialystok. Das wichtigste Baudenkmal der Stadt ist das Branicki-Schloss, auch „Versailles von Podlasie“ genannt. Die neugotische Kathedrale wurde zu einem wichtigen Symbol für die Katholiken von Bialystok. Weiterfahrt nach Tykocin, einer polnischen Kleinstadt mit besonderem Charme. Der große Marktplatz ist gesäumt von schönen Holzhäusern. Die Burg, einst königliche Residenz, und die barocke Dreifaltigkeitskirche zeugen von der geschichtsträchtigen Vergangenheit der Stadt. Rustikales Mittagessen in einem urigen Restaurant. Danach geht es in ein Storchendorf, wo Weißstörche auf einem traumhaft gelegenen Bauernhof über 30 Nester gebaut haben. Im Anschluss erleben Sie den Narew-Nationalpark, der auch das „Polnische Amazonien“ genannt wird. Das sumpfige Flusstal ist eine Naturseltenheit in Europa, in dem unzählige Vogelarten ihren Lebensraum finden. Auch Elche, Rehe, Hirsche und Biber sind hier zu Hause. Rückfahrt nach Bialystok zum Hotel.

6. Tag:

Weiterreise nach Lodz. Sie sehen die drittgrößte Stadt Polens, deren Name auch durch den Schlager „Theo, wir fahren nach Lodsch“ berühmt wurde, bei einer Stadtführung. Einst „polnisches Manchester“ genannt, verdankt sie ihre Entwicklung der Textilindustrie des 19. Jahrhunderts. Die frühere Poznanski-Fabrik, heute Einkaufs- und Kulturzentrum „Manufaktura“, ist ein fantastisches Beispiel der postindustriellen Architektur. Die kilometerlange Piotrowska-Straße, gesäumt von prächtigen Villen und Palästen, ist heute die Lebensader der Stadt. Nach der Stadtführung fahren Sie nach Breslau für zwei Übernachtungen.

7. Tag:

Frühstück und Stadtführung in Breslau, der Hauptstadt Niederschlesiens. Während der Stadtrundfahrt besuchen Sie den Scheidniger Park mit der berühmten Jahrhunderthalle, 2006 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Breslaus Wiege ist die ehemalige Dominsel, wo sich Kirchen aneinanderreihen. Die wichtigste ist die St. Johannes-Kathedrale, die mit ihren schlanken Türmen die Silhouette der Insel prägt. Ein einmaliges Gesamtkunstwerk aus Architektur, Skulptur und Freskenmalerei ist der prächtige Saal der Breslauer Universität – die nach ihrem Stifter benannte Aula Leopoldina. Der Breslauer Marktplatz, dessen Mittelpunkt das gotische Rathaus bildet, ist ein Schmuckstück mit südlichem Flair. Eine besondere Attraktion sind die „Breslauer Zwerge“, sympathische Bronzefiguren, denen man auf Schritt und Tritt begegnet. Nutzen Sie den Nachmittag für eigene Erkundungen. Abendessen im Hotel.

8. Tag:

Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck treten Sie nach dem Frühstück die Heimreise an.

Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen

Programm unter Vorbehalt

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nur bedingt geeignet.