Reiseverlauf

1. Tag:
Anreise zur Zwischenübernachtung in die Hauptstadt der oberen Normandie – Rouen. Zimmerbezug – Abendessen. Danach unternehmen Sie vielleicht noch einen kleinen Spaziergang Richtung Kathedrale, Uhrturm und Alter Markt.

2. Tag:
Sie verlassen Rouen in westlicher Richtung, vorbei an Caen, der Hauptstadt der unteren Normandie, nach Bayeux. Die mittelalterliche Stadt liegt nur gut 10 km vom Ärmelkanal und der Landungsküste der Alliierten entfernt. Ihre historischen Gassen werden von der Kathedrale Notre Dame (aus dem 11. Jh.) überragt. In den kleinen Gassen und hinter den eleganten Stadthäusern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Nach Ihrem Aufenthalt in Bayeux geht es weiter nach St. Malo. In der einstigen Piraten- und Seefahrerstadt ist für die nächsten zwei Nächte Ihr Hotel in der ummauerten Altstadt von St. Malo „Intra-Muros“ gebucht.

3. Tag:
Bei einem Rundgang am Morgen entdecken Sie die engen Gassen des vom Meer umschlossenen einstigen Korsarennestes St. Malo. Spazieren Sie über die mächtige Stadtmauer und bewundern Sie die stolzen Granithäuser und die Kathedrale. Am Nachmittag fahren Sie nach Dinan, einem wunderschönen mittelalterlichen Städtchen am Fluss Rance gelegen. Nach der Rückkehr nach St. Malo rundet ein köstliches Abendessen den Tag genussvoll ab.

4. Tag:
Auf dem Weg an die Rosa Granitküste legen Sie einen Besichtigungsstopp am Cap Fréhel ein. Die mehr als 70 Meter hoch über dem Meer aufragenden Klippen am Cap Fréhel aus Schiefer und rosa Sandstein bieten eine der schönsten Aussichten der Bretagne. Es geht weiter an die Rosa Granitküste, die sich zwischen Ploumanac´h und Trégastel und der Halbinsel Ile Renote erstreckt. Ein Spaziergang entlang dieser bizarren Küste ist unvergleichlich. Tagesziel ist Morlaix (eine Übernachtung). Hier laden Fachwerkhäuser, ein 58 Meter hoher und 285 Meter langer Viadukt, Fachwerk-Laternenhäuser usw. zu einem Bummel zwischen Gässchen und Steintreppen ein.

5. Tag:
Unweit von Morlaix befinden sich zwei der bedeutendsten Meisterwerke der bretonischen Kunst und Geschichte: die umfriedeten Pfarrbezirke (franz.: „enclos paroissal“) von St. Thégonnec und Guimiliau, bestehend aus Kirche, Kalvarienberg, Beinhauskapelle und Triumphportal. Hierbei handelt es sich religiöse Bauten, die in dieser Form nur in der Bretagne vorkommen und beeindruckende Zeugnisse einer tief empfundenen Religiosität ausdrücken. Die weitere Fahrtroute geht führt über Pleyben nach Locronan. Der kleine, nur 5 km vom Meer entfernte, Wallfahrtsort gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs und diente nicht zuletzt wegen seiner bestens erhaltenen Renaissance-Granithäuser schon häufig als Drehort für französische Filme. Von hier geht es an die Pointe du Raz, eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Bretagne. Die 72 m hohe, ungemein beeindruckende Landzunge ragt tief in den Atlantik und hat wahrscheinlich deshalb den Ruf, der westlichste Punkt der Bretagne zu sein. Nach einem Spaziergang geht es anschließend auf direktem Wege mit dem Bus nach Vannes. Hier werden Sie dreimal übernachten.

6. Tag:
Heute entdecken Sie bei einer Bootsfahrt von Vannes aus den Golf von Morbihan. Morbihan bedeutet auf bretonisch „kleines Meer“. Meeresfrüchte – und vor allem Austern – sind die Spezialitäten der Orte rund um den Golf; so auch in Locmariaquer, dem Ziel des Bootsausfluges. Von hier ist es nur ein kurzer Weg nach Carnac. Die weltberühmten Megalithen von Carnac sind in ihrer Art einzigartig. Die 7000 Jahre alten „Alignements“ (= riesige prähistorische Steinreihen) sind Zeugnisse der europäischen Vorgeschichte. Zurück in Vannes machen Sie dann noch einen geführten Spaziergang durch die sehenswerte, mit zahlreichen Fachwerkhäusern bestückte Altstadt.

7. Tag:
Von Vannes machen Sie sich nochmals in westlicher Richtung auf den Weg… Das Städtchen Pont-Aven erstreckt sich am Flussufer des Avens und bezaubert seine Besucher immer wieder durch seinen pittoresken Charme! Damals Künstlerkolonie um Paul-Gauguin, stellt der Ort heute eine weitere idyllische Sehenswürdigkeit in der Bretagne dar – eine ideale Brücke zwischen Kunst und Natur. Von Pont-Aven ist es dann nur noch ein „Katzensprung“ nach Concarneau. Wie St. Malo ist auch Concarneau eine „ville close“, eine ummauerte, befestigte Hafenstadt am Meer. Die Stadt der Kunst und Geschichte bietet verschiedene maritime Ansichten. Ganz nebenbei können Sie hier – wie auch bereits am Morgen in Port Aven – auf den Spuren von „Kommissar Dupin“ wandeln, dessen „Kommissariat“ sich ja in Concarneau befindet.

8. Tag:
Auf dem Weg zu Ihrem Tagesziel Chartres machen Sie noch Halt in Rennes, der Hauptstadt der Bretagne. Nach einem geführten Spaziergang durch diese prestigeträchtige Stadt, wo Geschichte und Moderne zu einem einzigartigen Stadtbild verschmelzen, setzen Sie auf direktem Wege Ihre Reise fort nach Chartres, bekannt für ihre außergewöhnlich schöne Kathedrale, die seit 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt (Übernachtung /Abendessen).

9. Tag:
Rückreise – vorbei an Paris durch Nordfrankreich und Belgien nach Deutschland (Lippe)

Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen

Programmänderungen vorbehalten!

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nur bedingt geeignet.